Dienstag, 28. Januar 2014

Rosenpost von Stephanie (Gartenmalereien)

Mein nächster Gast ist Stephanie vom Blog Gartenmalereien. In ihrem Garten wachsen sehr 
viele Rosen. Aber was mich ganz besonders fasziniert, sind ihre wunderbaren gemalten Rosenbilder.
Ich muss immer ganz genau schauen, ob es sich um Fotos oder Bilder handelt, so realistisch wirken
ihre gemalten Rosen. Sie sind einfach ein Traum, aber schaut selbst :-) 



Die Gallicia Rosen haben es mir angetan. Nach den englischen Rosen, die remontieren und duften wie
Parfümfläschchen, habe ich erst die Wildrosen und jetzt die Gallicia und historischen Rosen entdeckt.
Gott sei Dank verfüge ich über einen grossen Garten.  ;)
Die Cardinal de Richelieu hat sich sofort in meinem Garten wohlgefühlt und üppig geblüht, schon im
ersten Jahr. Erstaunlich.
Ich liebe ihren Duft und die Blütenblätter die etwas samtartiges haben. Eine wunderschöne Rose, wie
ich finde.








Gelbe Rosen wollte ich erst gar nicht aber als ich sie bei meiner Mutter im Garten blühen sah, war's
mit meinem Widerstand vorbei. Die Golden Celebration blüht wie ein Feuerwerk mehrmals in der Saison,
sie gehört zu den David Austin Rosen, die natürlich auch Super riechen. Mein Atelier liegt vor meinem
sonnigen Garten, dort kann ich in Ruhe malen und meinen Stauden und Rosen zusehen beim blühen.
Aber ich habe auch einen grossen Schattengarten wo ich ebenfalls viele Rosen habe. Ja es gibt viele
Schatten taugliche.



Die Damaszenerrosen blühen meistens auch nur einmal wie die historischen Rosen. PS: Ich versuche bei
all den verschiedenen Gruppen auch immer noch durchzusteigen.
Diese zerbrechlich wirkende Rose ist ein Traum, jede einzelne Blüte für mich einen Kostbarkeit die ich
sehr gerne fotografiere und male. Sie steht im Halb-Schatten, wahrscheinlich würde sie in der Sonne noch
üppiger blühen.



Auch sie steht im Halbschatten und damit überhaupt kein Problem. Sie könnte sich auch als Kletterrose
bewähren, denn sich wächst jedes Jahr extrem in die Höhe. Sie blüht zweimal.



Noch ein Schattenpflänzchen, dass zur Sonne strebt. mein Paul. ( Paul's Himalayan Blush)



Bei dieser englischen Rose habe ich nach 16 Jahren den Namen vergessen und durch einen Aufruf im
Netz ihn wieder erhalten Perdita heisst sie.





Die weißen Rosen haben einen eigenen Charme. Schneekönigin (unten links) eine Beetrose blüht
unaufhörlich und das seit 16 Jahren. Winchester Cathedrale verhält sich bei mir wie eine Mimose etwas
blühfaul, aber ich denke sie möchte einfach mehr Dünger....vielleicht.  Alle Rosen bekommen organischen
Langzeitdünger im März und Juni und dann seit letztem Jahr zusätzlich Hornspäne, da ich laut Bodenprobe
einen extrem armen Boden habe.

Rechts oben Sally Holmes ist neu und soll einen weissen Gartenzaum überklettern. Ich liebe die offenen und
halbgefüllten Rosen und ist sie nicht bezaubernd mit ihren Schattierungen.



Die Wildrosen haben in meiner Naturhecke bei Weissdorn, Schneeball und Schlehen Einzug gehalten,
 letztes Jahr.  20 Sorten haben sich so schon zusammengefunden. Bei diesen Rosen habe ich weniger
Pflegeaufwand. Denn ich werde sie nur alle 4 Jahre in Form schneiden müssen.  ( Rosendünger gibt's
aber schon, 1x)  Ich finde Wildrosenhecken super, weil sie haben Dornen, Blüten und im Herbst
wunderschöne Hagebutten für die Vögel.  Die Vögel nisten sehr gerne in der Naturhecke.

Ja,  die Liebe für Rosen ist für ein Leben gedacht, nicht wahr? Ich finde es auch spannend, wie jeder
seine eigenen Vorlieben für Farben und Sorten entwickelt. In meiner geliebten Haute de Provence in
Grignan habe ich ein Rosen Dorf gefunden das die historischen Rosen  sammelt. Fast jedes Haus
beherbergt wunderschöne Rosen die sogar von der Stadt geschnitten werden. Als ich beim ersten Mal
dort war fiel ich fast um, stundenlang war ich mit der Kamera unterwegs. Einen kleinen Blick...hier geht's
lang  http://gartenmalereien.blogspot.ch/2013/05/ma-haute-de-provence.html

Ich wünsche Euch allen jetzt noch einen schönen Winter mit Ausblick auf ein neues herrliches Rosenjahr
im 2014.
PS: Wahrscheinlich wird sich das nicht mehr wiederholen das wir die Pfingstrosen zusammen
mit den Rosen blühen sehen, wie im 2013. Mit der Hoffnung das wir auch nicht mehr so einen langen
Winter haben.

Mit Augusta Louise verabschiede ich mich bei allen Rosenfreunden und Danke herzlich Urte für ihre
Super Idee mit diesen Post's, die uns über den Winter retten.

Stephanie    



Sonntag, 26. Januar 2014

Sonntagsgemütlichkeit

.... ein klein wenig habe ich den Frühling schon herein gelassen. Das brauchte ich jetzt einfach mal :-)
Die Schneeverwehungen da draußen und die -10°C ... in Worten: Minus Zehn Grad gehen mir
etwas auf den Keks!!! Ich wäre auch winterlos sehr, sehr glücklich ... so genug gejammert ;-)))))
Die Hängekrone über dem Tisch habe ich mit Häkelblümchen von Elke und kleinen Papiersternchen
entwintert und ein paar Hyazinthen sind auch schon eingezogen.
Der Große macht sich neuerdings ganz alleine Eigenkreationen mit gesundem Zeug :-) Hier zeigt er
einen Frühlingshamburger - uiuiui. Der Kleine muss natürlich auch seinen Teller hochhalten, obwohl
da keine Eigenkreation drauf ist. Aber dem großen Bruder wird eben in allem nachgeeifert :-)
Dann wollte ich euch noch zwei Gewinne zeigen. Von Anke bekam ich (aber eigentlich der kleine
Spatz :-) ein tolles Kinderbuch und von Mia ein süßes Herzkörbchen (da ist nun der Knoblauch
drin :-) und ein hübsches rotkariertes Küchenhandtuch. Es passt doch super in die Küche :-)
Ansonsten mache ich heute Nachmittag eigentlich gar nix, außer weiter meine Rosen sortieren,
ein wenig im Sessel lümmeln und mit dem knuffigen Zwerg vom kleinen Hasen füßeln und natürlich
von wärmeren Zeiten träumen :-)))









Freitag, 24. Januar 2014

Mein 12tel Blick im Januar

... war gar nicht so einfach diesmal. Natürlich wollte ich wieder einen Gartenblick. Da bin ich eben
einfach am liebsten. Aber ich konnte mich erst gar nicht recht entscheiden. Nun ist es dieser
geworden. Einfach der Blick in die andere Richtung. Und eigentlich hätte ich ja gern auf Schnee
verzichtet. Aber ich muss zugeben, fürs Januarbild macht es sich dann doch ganz gut ;-)) so ein
weißer Garten. Ansonsten ist der Schnee einfach ganz schön nervig. Die Straßen sind glatt, es ist
eisigkalt und man muss - "Snee siem"  - was bei meinem Kleinsten so viel wie Schnee schieben heißt.
Na, und zum Glück habe ich da ja meine fleißigen Helferlein :-)
Noch mehr 12tel Blicke findet ihr so wie voriges Jahr wieder bei Tabea! Bin schon auf die vielen
neuen Blicke gespannt!













Dienstag, 21. Januar 2014

Rosenpost von Barbara (Herzenswärme)

Mein nächster lieber Gast ist Barbara von herzenswaerme45.blogspot.de
Ihren inspirierenden Blog besuche ich sehr gerne und sie macht immer so wunderschöne Bilder.
Die Geschichte die sie mitbringt ist sehr traurig, aber doch auch so voller Hoffnung.
Aber lest einfach selbst:

DIE SCHNEEROSE

Die Schneerose ist für mich der beste Beweis, dass auch das Unmögliche möglich ist. Wenn
mitten im Winter aus Schnee, Eis und Kälte Leben entsteht, dann sollte all unseren Träumen
und Visionen nichts im Wege stehen. Wir dürfen nur nicht aufhören daran zu glauben.





Schon als kleines Mädchen war ich verliebt in Rosen. Viele Stunden verbrachte ich mit meiner
geliebten Oma in ihrem Rosengarten. Mit Begeisterung schaute ich immer wieder zu, wie sie,
wenn`s in unserer Familie was zu feiern gab kleine Rosensträußchen machte. Nur ich bekam nie
eines. Bin ich doch ein Jännerkind. Als es wieder einmal so weit war und ich Geburtstag hatte,
dachte ich wehmütig an Omas Rosen. Sie muss es wohl gemerkt haben und ging in den Garten.
Zurück kam sie mit einem Schneerosensträußchen und meinte:

„ Schau mal, diese Rosen blühen nur für dich „

Noch im selben Jahr starb meine Oma.
Ich hab nie wieder ein Schneerosensträußchen bekommen.

Erst Jahre später wurde mir klar, dass die Schneerose botanisch betrachtet ja gar keine Rose ist.
Für mich ist sie eine und daran wird sich nie etwas ändern.
In Erinnerung an meine Oma schmücke ich seit vielen Jahren unser Haus jedes Jahr im Winter mit
Schneerosen.
Sie lieben die Kälte, also stehen sie im Windfang, auf den Fensterbrettern und auf der Terrasse.
Heuer hatten sie am heiligen Abend ihren großen Auftritt. Dazu hast mich du, liebe Urte inspiriert.
Jetzt wisst ihr, warum ich euch meine Weihnachtstischdeko bis jetzt vorenthalten habe. Musste ich
mir diese Bilder doch aufheben.
















 


























Ich wünsche euch allen, dass ihr nie aufhört an eure Träume und Visionen zu glauben.
Ist nicht jetzt die schönste Zeit um damit anzufangen ?
Was glaubt ihr, wie sehr ich mich gefreut habe, als Urte mir geschrieben hat, wann dieser Post erscheint.
Morgen hab ich Geburtstag... Es gibt sie, diese kleinen Wunder, die das Leben so besonders machen.
Herzlichst
Barbara

Sonntag, 19. Januar 2014

Meine Winterbeschäftigung :-)

Zur Zeit bin ich ein wenig Blogfaul :-) aber ich bin dabei all meine Rosenbilder vom letzten Jahr
in die dazugehörigen Rosenordner zu sortieren.
Das ist zwar sehr aufwendig, aber macht mir großen Spaß. Das mache ich schon seit mehreren
Jahren so. Dadurch habe ich jetzt schon eine richtige kleine Sammlung meiner Rosen und
alle sind genau nach Jahr und Name sortiert. Die meisten meiner Rosen kann man ja ganz gut unterscheiden
und da ist die Sortiererei kein Problem. Aber es gibt auch ein paar Rosen, die sich sehr ähnlich sehen.
Wie zum Beispiel einige Albarosen oder die beiden Mme's Boll und Knorr. Am Anfang hab ich ein paar
Tricks angewendet, um wirklich ganz sicher die richtigen Rosenfotos unter dem richtigen Namen
abzuspeichern. Meinen Gartenplan hatte ich euch ja schon mal gezeigt. Dort sind alle Rosen mit Namen
eingezeichnet. Beim Fotografieren achte ich dann darauf, bei sehr ähnlichen Rosen, immer in der gleichen
Reihenfolge zu fotografieren. Ich kann aber auch gut an der Unterpflanzung oder am Hintergrund sehen,
um welche Rose es sich handelt. So fällt die Zuordnung dann viel leichter und es passieren keine Fehler.
Denn, da ich die Rosenbilder auch seit einigen Jahren bei www.helpmefind.com und nun auch bei roses.shoutwiki.com online stelle und stellen möchte, will ich natürlich auch so weit es geht alles richtig machen.
Achja, und wenn ich mich da so durch all die Fotos wühle, komme ich doch schon wieder ins Planen
und Träumen und sehne mich nach dem Frühling und Sommer :-) Aber euch geht's bestimmt auch so ;-)









Dienstag, 14. Januar 2014

Rosenpost von Cordula (CarpeDiem-living)

Cordula von Carpediem-living.blogspot.de ist mein nächster Gast und sie hat einen
wunderschönen naturnahen Garten.
Besonders faszinierend finde ich ihren magischen Bereich. So etwas spricht mich total an und
ich finde, schon auf den Fotos spürt man das Besondere dieses Fleckchens Erde. Was gäbe ich,
für so einen zauberhaften Gartenmittelpunkt. Ich bin nun schon am Suchen, wo mein eigener
magischer Bereich in unserem Garten liegt. :-))) Bestimmt finde ich ihn bald ;-))

Aber nun kommt erstmal Cordulas Rosenpost:

Wie die Rose es schaffte eins meiner Kinder zu werden....






























Mein Verhältnis zu Rosen war vor einigen Jahren eigentlich eher kein Verhältnis. Wie auch?
"Wo Rose ist, ist kein Platz mehr für Natur!" dachte ich. Rosen waren für mich der Inbegriff
der Art zu gärtnern, mit der ich mich eigentlich so gar nicht identifizieren konnte. Schwarze
geharkte Erde, dazwischen stängelige Rosen in bunten Farben und zu Füßen jede Saison eine
andere blühende gekaufte Pflanze. Insgesamt ein fast künstlich aussehendes Arrangement.
Wo bleibt da die Identifizierung mit der Natur? Für mich ein No - Go, obwohl ich jedem seine
Art zu gärtnern lasse, aber es ist eben nicht meine. Also keine Rosen....





















































2007 berichtete mir eine Kollegin, sie hätte eine uralte Rose im Garten, die sich von alleine
vermehrt. "Nee schon klar, eine Rose die sich alleine vermehrt, erzähl mir einen..." Ich bekam
also von dieser alten Rose, die schon ihre Oma viele Jahre im Garten hatte und die eine dichte
Hecke gebildet hat, Ausläufer geschenkt und nannte sie "Rose aus Heiligenthal". Bis heute ist sie
sehr zurückhaltend in ihrer Blüte und ich konnte sie noch nicht bestimmen.
Das war meine erste historische Rose.
Im selben Jahr lernte ich das Dorf Labenz kennen (ich wohnte nur 2 Dörfer entfernt). 4 offene
Gärten und ein Verein zur Erhaltung alter Rosensorten. Ich lernte die Gärten von Clara Meins,
Renate Philipp, Raphaela Langenberg und dem Ehepaar Lenschow kennen. Rosen, die in Bäume
wachsen, wunderschön romantisch aussehen und dennoch bieten die Gärten der Natur ihren Raum.
Das war für mich neu und ich konnte der Rose von nun an nicht mehr widerstehen.
Bei einem kleinen Garten von nicht ganz 200 qm, der dazu noch halbschattig ist, eine echte
Herausforderung. Die ersten Rosenausläufer bekam ich von lieben Gärtnern geschenkt oder
tauschte sie gegen Marmelade und/oder Kräuter ein. Darunter noch heute einer meiner
Lieblingsrosen. Eine unbekannte dunkle einfach blühende Rose.
Im Herbst 2010 zogen wir dann endlich in ein eigenes Heim in das schöne Dorf Labenz und die
Rosen den Boden, den sie mochten und ich hatte mehr Platz, um endliche mein Arrangement mit
der Natur, der Vielfalt und der Rose treffen.
Nicht nur die Schönheit der Rosen hat es mir angetan, denn ich möchte einen schönen und dennoch
naturnahen Garten schaffen, in dem Mensch aber auch Tier Platz findet.
Orpheline de Juliet habe ich aus einem Steckling gezogen und sie hat sich zu einem großen Busch
entwickelt. Meine erste gekaufte Centifolia a fleurs Double violet ist eine Liaison mit einem Zierapfel eingegangen und wächst dort hinein. Eine Lykkefund freundet sich gerade mit einer Glaskirsche an.






















































Die Zimtrose kommt selbst mit einem knochentrockenem dünnem Untergrund zurecht und hat meinen
Garten noch nicht erobert. Und so gibt es viele weitere Rosen...
Trotz vieler Warnungen, liebe ich die wurzelechten und oft einmalblühenden Arten. Auch andere
Pflanzen sind nur einmalblühend. Bei den Ramblern ist es doch so oder so egal. Zuerst ist die Apfelblüte
da und anschließend die Rosenblüte im Baum (irgendwann zumindest mal...).
Ich bemühe mich zu wissen, was in meinem Garten wächst, bei Rosen ist das nicht immer einfach,
es gibt viele Verwechslungen....
Rosen brauchen wie viele andere Pflanzen Zeit, um sich zu entfalten.  Mein Garten ist zwar alt,
aber jung an neuen Pflanzen und bis mein Garten eine schöne Grundstruktur erhalten hat, wird er wohl
weiter erst einmal "Mein unfertiger Garten im Wachstum" bleiben. Die Liebe zur Vielfalt, Individualität
liegt mir am Herzen und daher ist der Erhalt der Vielfalt wichtig. Aus diesem Grund tausche ich gerne
und viel. Von Rosen, Rosenausläufern, Kräutern und Gemüse. Denn obwohl ich Rosen mag, geben
sie nicht den Ton in meinem Garten an und mein Garten ist weit entfernt von einem Rosengarten.
Irgendwann einmal, wenn die Ramblerrosen die alten Bäume erobert haben, wird es eine Zeit geben,
in der die Rosen kurz meinen Garten überschwenglich begrüßen werden.
Doch die Rose ist eben nur eines meiner Kinder und ich möchte allen gerecht werden .....








Welche Rosen wachsen in meinem Garten kann bei HMF oder auf meiner HP eingesehen werden
(auch wenn einige Porträts noch in Arbeit sind)